Von der Problemanalyse zur konstruktiven Lösung – die Projektarbeiten der Fachschule Maschinenbautechnik 2025
Fragt man ChatGPT, was ein Projekt ist, so benennt die KI eindeutig definierte Aspekte: Zielorientierung, zeitliche und ressourcenbezogene Begrenzung, Einmaligkeit, Komplexität in der Aufgabe und als wichtigsten Punkt die Teamorientierung.
Es wundert also nicht, dass die Projektarbeit der Fachschule Maschinenbautechnik, neben dem eigentlichen Examen, das große Herzstück der Ausbildung zum „Staatlich geprüften Techniker (Maschinenbautechnik)“ darstellt.
Die Ergebnisse ihrer fast siebenwöchigen Projektarbeit stellten nun die angehenden Techniker einem interessierten Publikum vor. Gemeinsam mit und für verschiedene Unternehmen analysierten sie in ihren Teams unternehmensspezifische Problemstellungen, entwickelten Ideen und konstruierten schließlich umsetzbare Lösungen.
Am 28.3. wurden diese in ausdrucksstarken und informativen Präsentationen zusammengefasst- Nervosität und Lampenfieber inbegriffen. Die anwesenden Unterrichtenden und die zahlreichen Schülerinnen und Schüler maschinenbautechnischer Fachklassen unseres Berufskollegs konnten erfahren, wie Aluminium-Kühlkörper für die Autozulieferung demnächst ohne Beschädigungen aufgefangen werden können, wie Restaluminium leichter und sicherer zurückgewonnen werden kann und Frikadellen in einer Produktionsstraße schneller mithilfe einer Kippvorrichtung in die weitere Verarbeitung gelangen. Besonders aufwändig gestaltete sich die Entwicklung und Konstruktion einer modularen Spann- und Schussvorrichtung für Trockenbauelemente im Häuserbau, die eine Projektgruppe für das integrativ arbeitende Unternehmen DeinWerk GmbH aus Heinsberg vorstellte. Das fanden auch die anwesenden Vertreter des Unternehmens, die die Konstruktion definitiv umsetzen und einsetzen werden. Die Firma bedankte sich für die innovative Realisierung ihrer Problemstellung durch das junge Technikerteam. „Die Firmenvertreter zeigen durch ihre Anwesenheit ihre Wertschätzung den Projektteams gegenüber“, sagt unser Fachlehrer Alexander Boegel, „denn ihr Problem hat sechs Wochen lang im absoluten Mittelpunkt des Denkens und Handels der angehenden Techniker gestanden.“ Eine Fokussierung, die sich in allen Fällen gelohnt hat.